Bei der Neuropathie kann das Hirn die peripheren Nerven nicht mehr richtig steuern. Das, was wir im Hirn denken und mit unseren Muskeln ausführen möchten, kann nur noch fehlerhaft ausgeführt werden. Die Nerven wurden geschädigt. Diese Schädigung kann jedoch viele Ursachen haben. Bei dem Verdacht auf Neuropathie daher bitte immer zuerst Krebs untersuchen. Neuropathie ist in vielen Fällen das erste Symptom bei Krebs. Bei akuten Fällen kann eine Inuspherese-Entgiftung sinnvoll sein.
Was ist Neuropathie?
Neuropathie ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der die Nervenfasern geschädigt werden. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen wie Taubheit, Kribbeln, Schmerzen und Kraftverlust in den betroffenen Bereichen führen. Es gibt verschiedene Ursachen für Neuropathie, darunter Diabetes, Vitaminmangel, Infektionen und bestimmte Arten von Medikamenten. Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann Schmerzmedikamente, Physiotherapie, Lifestyle-Änderungen oder spezifische Behandlungen für die Grunderkrankung beinhalten.

Was sind typische Anzeichen von Neuropathie?
Typische Anzeichen von Neuropathie können sein:
- Taubheit oder Kribbeln in den Händen, Füßen, Beinen oder Armen
- Schmerzen oder Brennen in den betroffenen Bereichen
- Kraftverlust oder Schwäche in den Händen oder Füßen
- Koordinationsprobleme oder Gleichgewichtsstörungen
- Veränderungen der Empfindlichkeit gegenüber Temperaturen oder Druck
- Veränderungen der Hautfarbe oder -textur
- Veränderungen des Körpergewichts oder der Körpergröße
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen mit Neuropathie die gleichen Symptome haben. In einigen Fällen kann die Neuropathie auch ohne Anzeichen fortschreiten. Wenn ein Verdacht besteht, sollten jedoch Tests durchgeführt werden.
Wer ist besonders häufig von Neuropathie betroffen?
Neuropathie kann bei jedem auftreten, aber einige Menschen sind häufiger betroffen als andere. Dazu gehören:
- Menschen mit Diabetes: Etwa 60-70 % der Menschen mit Diabetes haben irgendwann im Laufe ihrer Krankheit Neuropathie.
- Menschen mit Alkoholabhängigkeit: Alkoholmissbrauch kann zu einer Schädigung der Nerven führen.
- Menschen mit Nierenerkrankungen: Einige Nierenerkrankungen können zu einer Störung des Vitamin- und Nährstoffhaushalts führen, was zu Neuropathie beitragen kann.
- Menschen über dem Alter von 60 Jahren: Das Risiko für Neuropathie nimmt mit dem Alter zu.
- Menschen mit anderen neurologischen Erkrankungen: Menschen mit Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Guillain-Barré-Syndrom oder HIV/AIDS sind häufiger von Neuropathie betroffen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Krankheit, an Neuropathie erkranken kann.

Wie viele Menschen leiden unter Neuropathie?
Es ist schwer, genaue Zahlen darüber zu geben, wie viele Menschen von Neuropathie betroffen sind, da es sich um eine heterogene Erkrankung handelt, die durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden kann. Schätzungen zufolge sind weltweit bis zu 20 % der Menschen mindestens einmal im Laufe ihres Lebens von Neuropathie betroffen. Die Inzidenz nimmt jedoch mit dem Alter zu, und Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen wie Diabetes sind eher betroffen. Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Anzahl von Menschen, die an Neuropathie leiden, wahrscheinlich höher ist, da viele Fälle unerkannt bleiben.
Was kann passieren, wenn Neuropathie nicht behandelt wird?
Wenn Neuropathie nicht behandelt wird, kann sie zu einer Verschlechterung der Symptome und zu Komplikationen führen. Einige mögliche Auswirkungen können sein:
- Verschlechterung der Schmerzen: Unbehandelte Neuropathie kann dazu führen, dass Schmerzen stärker und häufiger werden.
- Verlust der Muskelkraft und -koordination: Wenn die Nerven, die die Muskeln steuern, geschädigt werden, kann es zu Kraftverlust und Koordinationsproblemen kommen, was das Risiko von Stürzen und Verletzungen erhöht.
- Schäden an den Füßen: Da viele Menschen mit Neuropathie Schmerzen und Taubheit in den Füßen haben, können kleine Wunden und Verletzungen unentdeckt bleiben, was zu schwerwiegenden Komplikationen wie Infektionen und Ulzerationen führen kann.
- Depression und soziale Isolation: Die chronischen Schmerzen und die Einschränkungen, die durch Neuropathie verursacht werden, können zu Depressionen und sozialer Isolation führen.
Es ist wichtig, dass Neuropathie frühzeitig erkannt und behandelt wird, um eine Verschlechterung der Symptome und Komplikationen zu verhindern. Eine rechtzeitige Behandlung kann dazu beitragen, schneller wieder eine bessere Lebensqualität zu erreichen.

Wie läuft die Diagnose ab und wie kann ich mich selbst heilen?
Wenn Krebs ausgeschlossen werden kann, müssen auch alle direkten Verletzungen durch Strahlen, durch Medikamente sowie durch chirurgische Eingriffe ausgeschlossen werden. Danach untersucht man immer zuerst den Zuckerstoffwechsel. Bei Diabetes kann die Glucose oft nicht mehr schnell genug mit dem Insulin in die Zelle geschleust werden und wir erhalten eine Verzuckerung des Körpers. Das sind sogenannte AGE’s (Advanced Glycation End Products) Moleküle, welche ohne Beihilfe von Enzymen abgelagert wurden. Eine solche Verzuckerung passiert nicht nur bei Diabetes-Patienten, sondern kann auch bei vielen verschiedenen Leberproblemen, insbesondere bei einer Fettleber entstehen. Die Fettleber stellt nicht nur direkt ein erhöhtes Risiko für Diabetes dar, sondern sie produziert gleichzeitig auch deutlich weniger Enzyme, welche die Zuckerablagerungen abbauen könnten. Die Fettleber ist somit in zweifacher Hinsicht ein Risiko, dass AGE’s und somit auch eine Neuropathie entstehen können. Neben einer radikalen Ernährungsumstellung, insbesondere mit einer ketogenen Ernährung, werden besonders der Zuckerstoffwechsel und die Fettleber mit Stoffwechsel-Komplexmitteln von FormSlim behandelt.
Wenn der Zuckerstoffwechsel in Ordnung ist, kann es auch sein, dass viele Gifte insbesondere eine Schwermetallvergiftung, mit Amalgam die Nerven blockiert. Im Normalfall haben die Klienten über Jahre Schmerzen, welche nie verschwinden. Nach mehreren Jahren kann der Nerv dann absterben und nicht mehr richtig gesteuert werden. Hier müssen wir primär eine intrazelluläre Entgiftung mit Spezialmitteln umsetzen. In allen Fällen muss kinesiologisch mit Portrait per Mail überprüft werden, ob ein Mangel an Vitaminen, insbesondere B-Vitamin vorhanden ist. In einigen Fällen haben wir ein Nierenproblem. Das ist immer dann der Fall, wenn die Niere zu viel Magnesium, Kalzium, Natrium oder Kalium ausscheidet. In allen diesen Fällen entsteht eine massiver Elektrolyten-Mangel und die Nerven können nicht mehr richtig gesteuert werden. Dasselbe gilt auch bei chronischen Durchfällen.
Bei wieder anderen Fällen haben wir eine Schilddrüsen-Unterfunktion welche nicht nur das T3, sondern insbesondere das rT3 nicht mehr richtig funktioniert. Wenn zu wenig aktivierendes T3, aber gleichzeitig viel zu viel bremsendes rT3 in den Nervenzellen vorhanden ist, kann der Nerv vom Hirn nicht mehr richtig gesteuert werden. Der Nerv mit über 10.000 Mitochondrien reagiert gegenüber allen anderen Zellen mit durchschnittlich vielleicht 250 Mitochondrien 40 Mal empfindlicher auf ein solches Problem. Obwohl alle Zellen ein Problem haben, spürt man es, in diesen Fällen, zuerst nur in den Nerven. Bei diesem Schilddrüsen-Hormon-Ungleichgewicht spielt auch der psychische Stress eine enorme Rolle.
In einigen Fällen kann die Neuropathie durch Gicht entstehen. Hier lagern sich nicht Zuckermoleküle, sondern Harnsäuremoleküle in den Nervenbahnen ab. Diese Neuropathie kann nur entstehen, wenn die Gicht nicht ursächlich, sondern ausschließlich medikamentös behandelt wird. Da nur die Schmerzen behandelt werden, nicht aber die Harnsäureablagerungen reduziert werden, kollabiert mit der Zeit der Nerv und kann dabei sogar absterben. Bei Gicht muss man immer die Ernährung umstellen. Wichtig ist, dass der Körper genug Eisen, Magnesium und genug Molybdän zur Verfügung hat, damit das Enzym für den Purin-Abbau gut funktionieren kann. Zudem ist es ab wichtig, dass man genug rohe Flavonide und Polyphenole zu sich nimmt. Wer Gicht hat, muss nicht nur die Purine in Fleisch und Fisch massiv reduzieren, sondern besonders viel Rohkost essen. Hier empfehlen wir besonders die Einnahme von rohen Beeren, Granatapfel, Mangostan, Propolis sowie kalt getrunkener, fermentierter Grüntee.
Die Neuropathie wird in allen Fällen sehr gut von der NanoCampo-Magnetfeldmatte unterstützt. Damit können alle Zellen über Nacht sich wieder aufladen, das Säure-Basen-Verhältnis regulieren, besser entgiften und den Stoffwechsel besser aktivieren. Wer mehr erfahren möchte, dem empfehle ich mein Buch „umsteigen“ vom Chaos zur Ordnung zu lesen.