Östrogen wird oft auch als weibliches Geschlechtshormon bezeichnet. Dieser Name stammt von den zahlreichen Prozessen ab, an denen das Hormon im weiblichen Zyklus beteiligt ist. Aber auch Männer haben kleine Mengen Östrogen in ihren Körpern. Bei ihnen kommt es jedoch so gut wie nie zu einem Mangel. Auch hat dieser längst nicht so weitreichende Folgen wie bei Frauen. Neben einem Mangel an Östrogenen kann es außerdem zu einer Überproduktion kommen. Diese wird auch als Östrogendominanz bezeichnet. Im guten Verhältnis für einen idealen Hormonhaushalt müssen Östrogen und Progesteron stehen. Ihre Produktion während des Zyklus der Frau verläuft ständig mit kleinen Schwankungen.

Was ist Östrogen?
Östrogene sind Hormone. Genau genommen sind sie die weiblichen Geschlechtshormone. Gebildet werden zu hauptsächlich in den Eierstöcken, in der Plazenta und in der Nebennierenrinde. Männer haben ebenfalls Östrogene in ihren Körpern. Die Quantität ist bei ihnen jedoch deutlich geringer als bei Frauen. Bei ihnen werden die Hormone in den Hoden produziert. Östrogene ist der Oberbegriff für eine Reihe von Hormonen zu denen Östron, Östradiol und Östriol gehören. Sie alle sind wichtig für den menschlichen Repruduktionsprozess.
Was bewirkt Östrogen in unseren Körpern?
Die Östrogenproduktion im weiblichen Körper wird das erste Mal richtig angeregt, wenn die Pubertät eintritt. Östrogene sind zum Beispiel dafür zuständig, dass das Brustwachstum einsetzt. Genau so sind die Hormone für das Auslösen der typischen Körperbehaarung von Erwachsenen zuständig. Zudem sind sie wichtiger Bestandteil der Ausbildung von den weiblichen Geschlechtsorganen.
Östrogene steuern den gesamten Menstruationszyklus. Sie sind an der Reifung der Eizellen beteiligt, genau wie am Aufbau der Gebärmuttermuskulatur und der Gebärmutterschleimhaut während der ersten Hälfte im weiblichen Zyklus. Während der Schwangerschaft sind Östrogene an vielen Prozessen beteiligt. Sie regen beispielsweise die Milchproduktion an. Mit dem Alter lässt die Östrogenproduktion langsam und stetig ab. In den Wechseljahren kommt es dann schließlich zu einem steileren Abfall der Hormonproduktion.
Neben den typischen Funktionen rund um den Reproduktionsprozess steuern Östrogene außerdem die Stimmungslage und Libido. Auch fördern sie die Durchblutung und eine Senkung des Cholesterinspiegel. Außerdem fördern die weiblichen Hormone das Knochenwachstum und die Stabilität unseres Skeletts. Unsere Haut profitiert ebenfalls von den Östrogenen. Die Regeneration, Durchblutung und Elastizität werden jeweils gefördert.

Wie kommt es zu einem Mangel von Östrogen?
Der gesamte Östrogenspiegel ändert sich im Laufe der Jahre auf natürliche Weise. Das hängt stark mit dem geburtsfähigen Alter bei Frauen zusammen. Der Körper hofft in jedem Zyklus auf eine Schwangerschaft und bereitet sich immer wieder aufs Neue darauf vor. Ab einem gewissen Alter lässt dann die Produktion der weiblichen Hormone nach. In den Wechseljahren ändert sich vieles im weiblichen Körper. Die Reproduktionsphase ist abgeschlossen. Das bedeutet, dass die Östrogenproduktion heruntergefahren werden kann. Meist werden in diesem Zusammenhang auch andere Hormone weniger häufig produziert.
Die Wechseljahre sind allerdings nicht der einzige Grund für Hormonmangel. Eine Fehlentwicklung oder eine eingeschränkte Funktion der Eierstöcke kann viele verschiedene Ursachen haben. Enormer Stress kann beispielsweise ein Faktor sein. Die chirurgische Entfernung der Ovarien kann außerdem zu einem Östrogenmangel führen. Dies wird hauptsächlich im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung ausgeführt. Eine Schwäche der Nebennieren, die ebenfalls an der Produktion von Östrogenen beteiligt sind, können ein weiterer Grund für Östrogenmangel sein.
Hochleistungssportlerinnen leiden zudem oft an einem Mangel von Östrogenen. Genauso kann eine Mangelernährung dazu beitragen, dass genügend Hormone gebildet werden können. Der weibliche Körper bereitet sich nur dann auf eine Geburt vor (Zyklus tritt ein), wenn die Rahmenbedingungen dafür stimmen. Ein Mindestkörperfettanteil ist beispielsweise ein Indikator für eine gesunde Produktion an Östrogenen.

Wie kommt es zu einem Östrogenüberschuss?
Neben einer Unterproduktion an Östrogenen kann es auch zu einem Überschuss kommen. In diesem Fall befindet sich zu viel Östrogen im Körper und zu wenig Progesteron. Ursachen hierfür können zum Beispiel Stress, eine schlechter Östrogenstoffwechsel und Übergewicht sein. Äußere Einflüsse wie die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder ein übermäßiger Konsum an Alkohol und Nikotin sind außerdem Gründe für einen Östrogenüberschuss.
Welche Symptome treten im Zusammenhang mit einem Östrogenmangel auf?
Die Östrogen-Problematik tritt oft auch in Kombination mit anderen Krankheiten auf:
- Alle psychischen Probleme, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen
- Schlafprobleme
- Müdigkeits- und Erschöpfungsprobleme
- Verdauungsstörungen, Schilddrüsenprobleme, Gewichtszunahme
Welche Eigenbehandlung hilft bei Östrogenmangel?
Je älter die Frauen werden, desto weniger produzieren sie Östrogen. Trotzdem muss man ganz genau hinschauen, ob wirklich immer ein Östrogenmangel vorhanden ist. In der Perimenopause, also bevor die Ovulation gänzliche aufhört, kann in vielen Fällen noch ein letztes Aufbäumen und somit ein Östrogenüberschuss vorhanden sein. Wenn dann später in der Menopause die Östrogenproduktion massiv reduziert wird, ist zwar weniger Östrogen vorhanden, oft ist das Östrogen aber im Verhältnis zu den anderen Hormonen, immer noch dominant. In beiden Fällen wäre also eine Östrogen Supplementierung die falsche Lösung.
Alle Frauen, welche in den Wechseljahren nicht nur leichte Probleme, sondern massive Hormonschwankungen erfahren, habe tiefgreifendere Ursachen. In diesen Fällen ist der gesamten Stoffwechsel zwischen Darm und Schilddrüse sowie zwischen den Eierstöcken und dem regulierenden Hirn gestört. Sobald Schlafstörungen sowie leichte Depressionen sowie unerklärliche Ängste, immer häufiger und heftiger werden, muss man davon ausgehen, dass die Östrogendominanz ganzheitlich behandelt werden muss. In diesen Fällen untersuche ich immer zusätzlich eine Fructosemalabsorption und Erreger im Darm. Sobald die Fructose nicht mehr richtig abgebaut werden kann, haben wir massive Verschiebungen in der Aufnahme von Tryptophan, einer essenziellen Aminosäure, woraus das Glückshormon Serotonin hergestellt wird. Bei einer Östrogendominanz kombiniert mit einer Darmproblematik können schwere psychische Probleme entstehen. Bei Östrogenproblemen leidet immer auch die Schilddrüse mit. Es ist sogar möglich, dass die Schilddrüse bei einer Östrogendominanz in eine Unterfunktion fällt. Bei solchen systemischen Problemen empfehle ich die Behandlung von Schilddrüse, Eierstöcke und Darm mit dem Repuls-Gerät. Durch die Energetisierung dieser Organe kann der Körper deutlich schneller wieder den richtigen Ausgleich der Hormone herstellen.
Bei einer Östrogenunterfunkton reicht es nicht nur das Hormon zu substituieren. In den meisten Fällen muss diese Unterfunktion mit homöopathischen Abgaben von diversen Hormonen, insbesondere von Progesteron reguliert werden. Statt bioidentischen oder synthetischen Hormontherapien arbeiten wir homöopathisch. Das Besondere dabei ist, dass wir diese Hormon-Homöopathie nicht schlucken lassen. Wir empfehlen sie über die Haut zu applizieren. Wir haben so die Möglichkeit die gesamte Haut sowie das Bindegewebe gleichzeitig zu vitalisieren, zu straffen und schön zu glätten. Die Effizienz ist transdermal (über die Haut) deutlich höher, weil die Informationen bis zu 36 Stunden im Bindegewebe vorhanden bleibt und wirken kann.
Bei allen Problemfällen muss immer zuerst der Stoffwechsel erhöht und verbessert werden. Erst wenn alle Organe wieder richtig funktionieren, können die Hormone mit Homöopathie ausgeglichen werden. In vielen Fällen müssen wir die Mitochondrien energetisieren. Erst wenn die Energie in allen Zellen wieder richtig vorhanden ist, hat der Körper die Kraft alles selbst zu regulieren. Dies kann, je nach Gesundheitszustand, mehrere Wochen oder sogar Monate benötigen. Wer im Besitz einer NanoCampo-Magnetfeldmatte ist, kann die Energetisierung aller Zellen, über die Elektronen, massiv fördern. Sobald im Körper genug Elektronen vorhanden sind, sind alle Zellen viel besser in der Lage sich besser zu regulieren. Wer mehr Informationen erhalten möchte, dem empfehle ich mein Buch „umsteigen“, vom Chaos zur Ordnung zu lesen.